Mysteriöse Militärbasis in der Wüste
Wenn man schon einmal den Boden der Wüstein Nevada betritt, warum dann nicht auch den, des Area 51? Über kaum einen Ort ist in Amerika gibt es so viele Gerüchte, Geheimnisse und vor allem geheimnisvolle Geschichten zu erzählt, wie über das Area51. Rund 237 Kilometer in nordwestlicher Richtung von Las Vegas entfernt liegt das verschlafene Städtchen Rachel und genau liegt das sagenumwobene Areal des wohl bekanntesten militärischen Testgeländes der USA. Und kaum ein Ort in dieser schier menschenlosen Gegend zieht jedes Jahr immer wieder Menschen magisch an, wie dieser. Denn genau dort soll der US-Geheimdienst die Leichen Außerirdischer, die 1947 in der Nähe der Kleinstadt Roswell mit ihrem Ufo abstürzten, transportiert und versteckt haben. Über die Existenz dieser Aliens,dem Absturz des Ufos und den darauffolgenden Forschungen wird noch heute diskutiert und gerätselt und genau deshalb ist die Reise zu diesem außerordentlichen amerikanischen Militärtestgelände, dem Area51, spannender denn je und ein absolutes Muss für jeden Nevada-Touristen.
Verschwörungstheorien, oder Wahrheit?
Schon seit Jahrzehnten nun steht das Area51 immer wieder im Fokus von Verschwörungstheorien und Menschen, die sich sicher sind, dass es tatsächlich diesen Absturz gab und dass die veröffentlichten Fotos und Filmaufnahmen zur damaligen Zeit tatsächlich der Wahrheit entsprechen. Denn eines ist sicher: Ein CIA-Dokument aus dieser Zeit erklärt Ufo-Sichtungen über dem Area51. Die amerikanische Luftwaffe fundierte diese Behauptung und berichtete zumindest über die Existenz der Anlage, die sich mitten im Wüstengebiet Nevadas befindet. Zwar gibt es keinerlei Beweise und schriftliche Aufzeichnungen von der Sichtung oder Existenz Außerirdischer. Doch schon alleine, dass es möglich sein könnte, lässt jedes Jahr unzählige Touristen genau dorthin pilgern. Und wer schon einmal in Las Vegas Halt macht, sollte sich einen Trip nach dem verschlafenen und sehr gediegenen Örtchen Rachel nicht entgehen lassen.
Touren in Anspruch nehmen
Mit guten fahrbaren Untersetzen sollte man sich schon bewaffnen, wenn man die etwa zweieinhalbstündige Autofahrt zum Area51 vornimmt. Am besten fährt man in den Sonnenaufgang, oder erst am Nachmittag los, damit man nicht in der prallen Sonne unterwegs ist. Wer auf eigene Kappe losfährt, sollte genügend Trinkwasser, etwas zu Essen und jede Menge Sprit im Tank haben. Und: Selbstverständlich auch einen Fotoapparat. Denn wer weiß, was einem auf dieser Tour so alles am Boden und in der Luft begegnen könnte... Wer sich die relativ leicht zu fahrende Strecke nicht zutraut, kann auch gut organisierte Touren dorthin buchen. Sie bieten bei ihren Tagestouren in der Regel den Transfer vom Hotel und zurück an, sind mit gut ausgestatteten SUVs unterwegs und führen zu den Hotspots dieser Region. Darunter zählt auch der Besuch des legendären kleinen Restaurants dem "Little A'Le'Inn ." Nicht nur das Eingangsschild, das daran erinnert, dass nur Erdlinge willkommen sind, ist sehenswert. Dieses außergewöhnlichen Motel und Restaurant lässt Spannendes erwarten. Und wirft man einen Blick bei der Grenzüberquerung zum Örtchen Rachel aufs Stadtschild, dann weiß man tatsächlich, dass sich hier alles um die Geschichte der Ufos und Aliens dreht. "Population-Humans 98, Aliens?"steht eingangs auf dem Stadtschild und sagt jedem Touristen, dass er als Ufologe und Hobby-Alien-Forscher am richtigen Fleck ist. Selbst die Parkhinweise für Autofahrer sehen hier des Öfteren schon etwas anders aus, als gewöhnlich. Denn es wird teils ganz klar darauf hingewiesen, dass auch Ufos hier und da ohne Parkgebühren parken dürfen.
Alien Souvenirs
Dass sich natürlich im Shop des Motels und auch in der ganzen Stadt sich grundsätzlich alles um Aliens, Ufos und Co. handelt, erklärt sich schließlich von selbst. Und wer seinen Lieben in der Heimat einmal ein echtes und äußerst geheimnisvolles Andenken aus Nevada mitbringen möchte, findet dort garantiert alles, was das Alien-Fan-Herz begehrt. Vom T-Shirt, über Basecapps, giftgrünen Alien-Tassen, Bechern und Glocken, bis hin zu außergewöhnlichen Snacks und Dinner, die mit seltsamen Namen bestückt sind. Und natürlich auch den unendliche vielen Fotos und Dokumentationen über die Aliens im Staate Nevada. Wer noch genügend Speicherplatz auf seiner Kamera hat, sollte unbedingt auch einmal einen Abstecher in die Umgebung rings um Area51 machen. Alleine die gigantische Größe dieses Areals und die mit Joshua Trees bestückten weiten Flächen, sind immer einen Schnappschuss wert.